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Meine erste Ausstellung in Oldenburg – Resümee

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Identität im Wandel – Notkonzept, CORE als Anlaufstelle und eine bleibende Frage

Hallo zusammen, nun ist es soweit: Meine erste Ausstellung in Oldenburg ist vorbei! Vielleicht habt ihr ja das ein oder andere mitgelesen.

Was war – und was hat funktioniert
Ablauf und Publikum: Die angekündigte Raumnutzung wurde am Mittwoch abgesagt. Eine Erfahrung, die Besucherinnen und Besucher traf und Spuren hinterließ. Die Vernissage fand trotzdem freitags statt; das CORE sprang dankenswerterweise kurzfristig ein. So zog das CORE als beliebte Anlaufstelle zusätzlich zufällige Gäste an.

Raum und Konzept: Das ursprüngliche Konzept, Identitätsfragen einerseits und queer-männliche Identität andererseits vorzustellen, ließ sich nicht wie geplant umsetzen. Der Notfallplan zeigte jedoch, wie Flexibilität und Improvisation Räume eröffnen können.

Standortwechsel: Vor weniger als einem Jahr der Umzug nach Oldenburg, neues Atelier im Projekt KREATiVBAU, jetzt der erste direkte Vergleich mit dem Berliner Kunstbetrieb. Unterschiedliche Rahmenbedingungen eröffnen neue Perspektiven.

Künstlerische Arbeit: Bestehende Motive habe ich hier vor Ort neu interpretiert, um Kontinuität in meiner Auseinandersetzung mit Identität zu wahren – trotz veränderter Rahmenbedingungen. Und auch das nächste Projekt nimmt bereits Formen an.

Was bleibt – reflexive Lehren
Flexibilität als Kompetenz: Ein solides Notkonzept kann eine Ausstellung retten und neue Wege ermöglichen.

Publikum als Erfahrung: Die meist spontanen Begegnungen im CORE schafften Raum für Debatten, über Identität und den Umgang mit Kunst, auch wenn die Fragestellungen oft anders gelagert sind.

Perspektivwechsel und Ausblick: Der kompaktere Rahmen und Gespräche mit dem neuen Publikum eröffnen neue Blickwinkel, die in meine kommenden Arbeiten einfließen werden. Ort, Infrastruktur und Netzwerke prägen den Blick auf Identität. Die künstlerische Arbeit passt sich an, ohne ihre Kernlinie zu verraten.

Danke an alle Beteiligten, das CORE und das Projekt Raum auf Zeit – danke für die unkonventionelle Lösung und das Vertrauen. Besucherinnen und Besucher – danke für euren Weg trotz Terminstress und Absagen. Lokale Szene in Oldenburg – danke für Offenheit und Neugier. Bleibt neugierig – ich freue mich auf Feedback, Fragen und Anknüpfungspunkte für das nächste Projekt.


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